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Die Token sind aktuell bei EtherDelta gelistet, können allerdings auch alternativ bei jeder Exchange gehandelt werden, welche den ERC-20 Standard unterstützt.
Der GrünstromIndex wurde im Jahre 2013 entwickelt und ist seither ein fester Bestandteil in vielen Anwendungen und Geräten, die eine Verfügbarkeit von Stromerzeugung aus Wind- und Sonnenenergie der kommenden 36 Stunden benötigen.
Im Rahmen dieser Blockchain-Anwendung wird der GrünStromIndex für die Herausgabe von zwei Tokens verwendet.
Bei den beiden Tokens handelt es sich um jeweils einen Ethereum-Smart-Contract, der der EIP-20 Spezifikation für Tokens folgt. Damit sind diese beiden Tokens kompatibel zu allen Verwendungsmöglichkeiten eines Ethereum-Tokens die den ERC-20 Standard unterstützen.
Um neue Tokens zu erhalten, ist der Zählerstand in Watt-Stunden zweimal im Abstand von mindestens einer und höchstens 24 Stunden einzugeben. Sobald die Transaktion in der Blockchain sichtbar ist wird ein sogenanntes Orakel prüfen, welche Werte der GrünStromIndex zwischen den beiden Ablesungen hatte und entsprechend dem Verbrauch Tokens ausgeben.
Liegt das Zeitfenster zwischen den Ablesungen im Bereich von viel Grünstrom, so erhält man Grünstrom-Token.
Liegt das Zeitfenster zwischen den Ablesungen im Bereich von viel Graustrom, so erhält man Graustrom-Token.
Selbstverständlich ist der Wert hinter den beiden Tokens zunächst symbolisch für das Ereignis, welches bei der Erstellung manifestiert wird.
Für Grünstrom-Token ist es die nachgewiesene Nutzung von Elektrizität aus dem öffentlichen Stromnetz zu Zeiten, bei denen...
Bei einer Blockchain handelt es sich um eine verteilte Datenbank welche zwischen allen Nutzern geteilt wird. In dieser Datenbank wird eine Art Kontenbuch geführt, welches sämtliche Transaktionen beinhaltet.
Im Gegensatz zur Blockchain von Bitcoin ist es bei Ethereum möglich, mit sogenannten Smart-Contracts zu arbeiten, welche jeweils einer Logik folgen. So existiert die Logik für die beiden Tokens, allerdings auch die Logik für das Auslesen des Grünstrom-Indexes in der Blockchain von Ethereum.
Die Logik ist Programmcode, welcher wie eine Beschreibung an Transaktionen hängt. Die Beschreibung macht die Regeln des Smart-Contract aus.
Vom Anwender ausgeführte Transaktionen:
Diese Anwendung läuft in der öffentlichen Ethereum Blockchain und kann dadurch von jedem mit den entsprechenden Werkzeugen unabhängig von dieser Seite eingesehen werden. Die Tokens können getauscht, gehandelt, umgewandelt werden.
Die Verträge:
Der Source-Code ist auf GIT-Hub einsehbar. Als Bestätigung, dass die verwendeten Verträge tatsächlich der Logik folgen wurden diese bei EtherScan validiert.
Um Grünstrom und Graustrom-Token zu erhalten sind zwei Ablesungen im Abstand von minimal einer und maximal 24 Stunden notwendig. Dies kann generell manuell durch Eingabe in der Anwendung geschehen, es ist jedoch deutlich komfortabler, wenn die Ablesung der Stromzähler automatisiert erfolgt.
Ein entscheidender Nachteil der manuellen Ablesung ist die Anzahl der Transaktionen, welche in die Blockchain geschrieben werden müssen. Als Messstellenbetreiber besteht die Möglichkeit ein sogenanntes "Orakel" zu werden, welche bestätige Ablesungen in Masse vornehmen kann.
GSI.owner()
)GSI.setPlz()
signiert durch privaten Schlüssel des LetzverbraucherGSI.oracalizeReading()
als Transaktion, die mit dem privaten Schlüssel des Letzverbraucher signiert ist.GSI.mintGreen(address recipient,uint256 tokens)
bzw. GSI.mintGrey(address recipient,uint256 tokens)
Bei der Integration des Grünstrom-Token in gängige Heimautomatisierungs-Lösungen kommt es darauf an, welche Programmierschnittstellen von dieser Lösung angeboten werden.
GSI.oracalizeReading()
des GSI-Hauptvertrages zu senden. Es ist zu beachten, dass der Gaspreis für das manuelle Orakel mit zu senden ist.
Gatewaydienste haben den entscheidenden Nachteil, dass einige Vorteile einer dezentralen Anwendung geopfert werden müsen. Der Diensteanbieter bietet meist über eine gesicherte JSON Schnittstelle die Möglichkeit einen Zählerstand zu übermitteln. Das genaue Verfahren ist der API-Dokumentation des Gatewaydienstes zu entnehmen.
Der Grünstrom-Index und die darauf basierenden Tokens sind als sogenannte DAPP realisiert. Dies bedeutet, dass beide Funktionsblöcke unabhängig von einer zentralen IT-Infrastruktur in der Blockchain laufen. Zwar existieren auch zentral gehostete Elemente, jedoch haben diese jeweils ein dezentrales Gegenstück.
Ein dezentraler Ansatz wurde für maximale Unabhängigkeit des gesamten Systems gewählt. Sowohl Unabhängigkeit von ITK-Umgebungen als auch von einzelnen Anbietern (Hostern, Dienstleister). Das System besteht funktional weiter, selbst wenn eine Komponente des Systems nicht mehr verfügbar ist. Stellt ein Energieversorger, oder ein Messtellenbetreiber seine Geschäftstätigkeit ein, so können von den Letztverbrauchern weiterhin alle Operationen (Handelstätigkeiten) mit den bereits im Besitz befindlichen Tokens durchführen, die auch vorher durchführbar gewesen sind.
Bei IPFS handelt es sich um eine öffentliche, dezentrale Dateiablage.Über diese Ablage wird mit dem Hashcode QmV8LR5p6r8N9gg1N3RKrjK5B4uRue3RJm9atRypwWHmTW sowohl diese Seite als auch der Source-Code bereitgestellt.
Die Ausgabe von Tokens und die damit verbundene Verknüpfung von GrünstromIndex und Zählerstand wird durch den Smart-Contract kontrolliert. Mehrere Orakel können parallel oder getrennt nach Zuständigkeit arbeiten. Sichergestellt wird, dass ein Zählerstandsgang jeweils nur einmal verarbeitet wird.
Der Grünstrom-Index und dessen Tokens werden in der öffentlichen Blockchain verarbeitet. Für die Funktion ist es notwendig, dass der Anwender den privaten Schlüssel für eine Adresse in der Blockchain besitzt. Der private Schlüssel wird direkt auf dem Rechner des Anwender erstellt und sollte diesen niemals verlassen.
Jegliche Transaktionen, die in die Blockchain geschrieben werden, müssen mit einem privaten Schlüssel signiert werden. Diese verknüpfen die Transaktionen mir der Absenderadresse (0x12345...).
Ausgehend vom Anwender werden in der Blockchain folgende Daten verknüpft:
Eingeschränkt wird dieses hohe Niveau des Datenschutzes, wenn ein AMR (Automatische Zählerablesung) zum Einsatz kommt. In diesem Fall sind dem Anbieter der Ablesung eine Zuordnung zwischen Zähler und Blockchain-Adresse bekannt. Entsprechende Dienstleister müssen daher einen geeigneten Schutz vor unberechtigtem Zugriff auf diese Daten implementieren.